Kennst du das? Dein Kind sitzt vor den Mathe-Hausaufgaben, zählt mit den Fingern, verzweifelt an den Zahlen – und du fragst dich: „Wie kann ich ihm helfen?“
Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Kinder haben Schwierigkeiten mit den Mathe-Grundlagen. Und wenn die Basics wackeln, wird Mathe jedes Jahr schwerer. Aber die gute Nachricht ist: Genau hier können wir ansetzen.
Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen:
Als Leo Mathe plötzlich verstand
Leo, 8 Jahre alt, hat Mathe gehasst. Schon bei einfachen Aufgaben wie „8 + 5“ hat er die Finger ausgepackt und sich verzählt. Seine Mama war frustriert: „Das kann doch nicht so schwer sein!“ Aber für Leo war es das.
Das Problem? Leo hatte nie wirklich gelernt, was Zahlen bedeuten. Mengen, Teilmengen, Zerlegungen – das war für ihn ein großes Fragezeichen. Alles, was er kannte, waren Finger, um von A nach B zu kommen.
Dann hat seine Mama etwas verändert: Sie hat angefangen, mit ihm spielerisch die Grundlagen nachzuholen. Statt Fingerzählen hat Leo gelernt, Zahlen wirklich zu verstehen:
- Wie die Zahl 10 aus zwei Fünfern besteht.
- Wie er Zahlen in kleinere Teile zerlegen kann.
- Und wie er sich die Mengen vorstellen kann, ohne auf die Finger zu schauen.
Plötzlich machte es „Klick“. Mathe war kein Ratespiel mehr – es ergab Sinn.
Warum die Grundlagen so wichtig sind!
Was Leos Geschichte zeigt, ist kein Einzelfall. Die Basics in Mathe sind wie das Fundament eines Hauses. Wenn die Basis nicht stabil ist, wackelt das ganze Gebäude.
Gerade in den ersten Schuljahren sind drei Dinge entscheidend:
✔ Mengenverständnis: Kinder müssen wissen, wie viele „8“ oder „10“ wirklich sind.
✔ Zehnerzerlegung: Die Fähigkeit, Zahlen wie 7 + 3 oder 9 + 1 schnell zu verstehen.
✔ Rechnen ohne Finger: Das gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein.
Wenn diese Fähigkeiten sitzen, wird der Matheunterricht nicht nur einfacher – dein Kind wird auch wieder Spaß daran haben.
3 kleine Übungen, um dein Kind zu unterstützen
Du willst deinem Kind schon jetzt helfen? Hier sind drei einfache Tipps, die ihr zusammen ausprobieren könnt:
1️⃣ „Schatzkiste der Zahlen“:
Schnapp dir ein paar kleine Gegenstände – Perlen, Legosteine, Murmeln – und legt eine Zahl fest, z. B. 10. Lass dein Kind die Gegenstände in verschiedene Gruppen teilen (z. B. 6 + 4 oder 7 + 3). Das hilft beim Verständnis von Zerlegungen.
2️⃣ „Zahlen fühlen“:
Lass dein Kind eine Zahl schreiben (z. B. 5), und dann mit geschlossenen Augen diese Zahl ertasten. Klingt verrückt, aber durch den körperlichen Kontakt kann das Gehirn Zahlen besser abspeichern.
3️⃣ „Zahlen-Hüpfen“:
Mache das Rechnen aktiv! Schreibe die Zahlen 0 bis 10 auf den Boden (mit Kreide oder Papierstreifen). Dein Kind springt dann von Zahl zu Zahl und nennt bei jeder Zahl, wie viel sie braucht, um 10 zu ergeben. Zum Beispiel: „Springe von der 7 zur Zahl, die mit ihr zusammen 10 ergibt – zur 3!“ Du kannst das Spiel noch spannender machen, indem du Bewegungen hinzufügst: Springen auf einem Bein oder so schnell wie möglich!
Dein Kind kann ein Rechenheld werden
Wenn dein Kind jetzt noch mit Zahlen kämpft, ist das kein Grund zur Sorge. Mit der richtigen Unterstützung kann es zum Mathe-Champion werden! In meinem Rechenhelden-Kurs MATHE BASIS, der drei Mal im Jahr stattfindet, gehe ich genau auf diese Grundlagen ein. Spielerisch, mit nur 10 Minuten Lernzeit am Tag, lernt dein Kind Mathe wirklich zu verstehen.
Und weißt du was? Nicht nur die Kinder profitieren: Auch die Eltern bekommen hilfreiche Tipps, wie sie den Mathe-Alltag entspannter gestalten können.
Du möchtest mehr darüber erfahren? Schreib mir einfach unter ganzheitlich@claudia-patz.de – ich helfe dir gerne weiter!
Fazit: Der beste Zeitpunkt, um Mathe zu stärken, ist jetzt!
Je früher die Grundlagen sitzen, desto leichter wird jedes weitere Schuljahr. Also: Fang heute an, kleine Schritte zu gehen. Mathe muss kein Monster sein – und dein Kind hat das Zeug, ein echter Rechenheld zu werden. 😊